Bei steigender Nachfrage für Aluminiumdosen in den Vereinigten Staaten und auf der ganzen Welt hat die Aluminum Association heute ein neues Papier veröffentlicht,Vier Schlüssel zum Kreislaufrecycling: Ein Designleitfaden für Aluminiumbehälter.Der Leitfaden erläutert, wie Getränkehersteller und Behälterdesigner Aluminium optimal für ihre Produktverpackungen nutzen können. Intelligentes Design von Aluminiumbehältern beginnt mit dem Verständnis, wie Verunreinigungen – insbesondere Kunststoffverunreinigungen – im Aluminiumrecyclingstrom den Recyclingprozess negativ beeinflussen und sogar Betriebs- und Sicherheitsprobleme verursachen können.
„Wir freuen uns, dass immer mehr Verbraucher Aluminiumdosen als bevorzugte Wahl für kohlensäurehaltiges Wasser, Softdrinks, Bier und andere Getränke wählen“, sagte Tom Dobbins, Präsident und CEO der Aluminum Association. „Mit diesem Wachstum beobachten wir jedoch, dass einige Behälterdesigns beim Recycling erhebliche Probleme bereiten. Wir möchten innovative Designentscheidungen bei Aluminium fördern, gleichzeitig aber sicherstellen, dass unsere Recyclingfähigkeit nicht beeinträchtigt wird.“
DerLeitfaden zur Containergestaltungerklärt den Recyclingprozess von Aluminiumdosen und erläutert einige der Herausforderungen, die durch das Hinzufügen nicht entfernbarer Fremdkörper wie Kunststoffetiketten, Laschen, Verschlüsse und anderer Gegenstände zum Behälter entstehen. Mit zunehmender Menge an Fremdmaterial im Recyclingstrom für Aluminiumbehälter ergeben sich daraus Herausforderungen wie Betriebsprobleme, erhöhte Emissionen, Sicherheitsbedenken und geringere wirtschaftliche Anreize zum Recycling.
Der Leitfaden schließt mit vier wichtigen Punkten, die Behälterdesigner bei der Arbeit mit Aluminium berücksichtigen sollten:
- Schlüssel Nr. 1 – Verwenden Sie Aluminium:Um die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Recyclings aufrechtzuerhalten und zu steigern, sollte bei der Konstruktion von Aluminiumbehältern der Aluminiumanteil maximiert und die Verwendung von Materialien, die nicht aus Aluminium bestehen, minimiert werden.
- Schlüssel Nr. 2 – Machen Sie Kunststoff entfernbar:Sofern Designer in ihren Entwürfen anderes Material als Aluminium verwenden, sollte dieses Material leicht entfernbar und beschriftet sein, um die Trennung zu erleichtern.
- Schlüssel Nr. 3 – Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hinzufügung von Designelementen, die nicht aus Aluminium bestehen:Minimieren Sie die Verwendung von Fremdmaterialien bei der Konstruktion von Aluminiumbehältern. PVC und chlorbasierte Kunststoffe, die in Aluminiumrecyclinganlagen Betriebs-, Sicherheits- und Umweltrisiken bergen können, sollten nicht verwendet werden.
- Schlüssel Nr. 4 – Erwägen Sie alternative Technologien:Erkunden Sie Designalternativen, um die Zugabe von nicht-aluminiumhaltigen Materialien zu Aluminiumbehältern zu vermeiden.
„Wir hoffen, dass dieser neue Leitfaden das Verständnis der gesamten Lieferkette für Getränkeverpackungen für die Herausforderungen verunreinigter Recyclingströme verbessert und Designern einige Grundsätze für die Arbeit mit Aluminium vermittelt“, fügte Dobbins hinzu. „Aluminiumdosen sind wie geschaffen für eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft, und wir wollen sicherstellen, dass dies auch so bleibt.“
Aluminiumdosen sind in nahezu jeder Hinsicht die nachhaltigste Getränkeverpackung. Sie weisen eine höhere Recyclingquote und einen deutlich höheren Recyclinganteil (durchschnittlich 73 Prozent) als vergleichbare Verpackungsarten auf. Sie sind leicht, stapelbar und stabil, sodass Marken mehr Getränke mit weniger Material verpacken und transportieren können. Zudem sind Aluminiumdosen deutlich wertvoller als Glas oder Kunststoff. Das trägt dazu bei, kommunale Recyclingprogramme finanziell rentabel zu machen und das Recycling weniger wertvoller Materialien in der Tonne effektiv zu subventionieren. Vor allem werden Aluminiumdosen in einem geschlossenen Recyclingkreislauf immer wieder recycelt. Glas und Kunststoff werden üblicherweise zu Produkten wie Teppichfasern oder Deponiefolien „downgecycelt“.
Freundlicher Link:www.aluminium.org
Veröffentlichungszeit: 17.09.2020