Aluminium Corporation of China: Suche nach Gleichgewicht inmitten starker Schwankungen der Aluminiumpreise in der zweiten Jahreshälfte

Kürzlich führte Ge Xiaolei, Finanzvorstand und Sekretär des Vorstands der Aluminium Corporation of China, eine ausführliche Analyse und einen Ausblick auf die Weltwirtschaft und die Trends auf dem Aluminiummarkt in der zweiten Jahreshälfte durch. Er wies darauf hin, dass die inländischen Aluminiumpreise aufgrund mehrerer Dimensionen wie dem Makroumfeld, dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage und der Importsituation auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin auf hohem Niveau schwanken werden.

 


Zunächst analysierte Ge Xiaolei den globalen wirtschaftlichen Erholungstrend aus makroökonomischer Sicht. Er geht davon aus, dass die Weltwirtschaft trotz zahlreicher unsicherer Faktoren in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich einen moderaten Erholungstrend beibehalten wird. Insbesondere angesichts der weit verbreiteten Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve im September mit der Zinssenkung beginnen wird, wird diese politische Anpassung für ein entspannteres makroökonomisches Umfeld für den Anstieg der Rohstoffpreise, einschließlich Aluminium, sorgen. Zinssenkungen bedeuten in der Regel eine Reduzierung der Finanzierungskosten und eine Erhöhung der Liquidität, was sich positiv auf die Stärkung des Marktvertrauens und der Investitionsnachfrage auswirkt.

 
In Bezug auf Angebot und Nachfrage wies Ge Xiaolei darauf hin, dass die Wachstumsrate von Angebot und Nachfrage in derAluminiummarktwird sich in der zweiten Jahreshälfte verlangsamen, aber das enge Gleichgewichtsmuster wird anhalten. Dies bedeutet, dass die Lücke zwischen Marktangebot und -nachfrage in einem relativ stabilen Bereich bleibt, weder zu locker noch zu eng. Er erklärte weiter, dass die Betriebsrate im dritten Quartal voraussichtlich etwas höher ausfallen werde als im zweiten Quartal, was den positiven Erholungstrend der industriellen Produktionsaktivitäten widerspiegele. Nach Beginn des vierten Quartals besteht für Elektrolytaluminiumunternehmen in der südwestlichen Region aufgrund der Auswirkungen der Trockenzeit das Risiko eines Produktionsrückgangs, der gewisse Auswirkungen auf das Marktangebot haben kann.

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Aus Sicht der Importe erwähnte Ge Xiaolei die Auswirkungen von Faktoren wie den von Europa und den Vereinigten Staaten verhängten Sanktionen gegen russische Metalle und der langsamen Erholung der Auslandsproduktion auf dem Aluminiummarkt. Diese Faktoren haben insgesamt zu einem erheblichen Anstieg der LME-Aluminiumpreise geführt und sich indirekt auf Chinas Importhandel mit elektrolytischem Aluminium ausgewirkt. Aufgrund des kontinuierlichen Anstiegs der Wechselkurse sind die Importkosten für Elektrolytaluminium gestiegen, was die Gewinnspanne des Importhandels weiter schmälert. Daher rechnet er mit einem gewissen Rückgang des Importvolumens von Elektrolytaluminium in China in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zur Vorperiode.

 
Basierend auf der obigen Analyse kommt Ge Xiaolei zu dem Schluss, dass die inländischen Aluminiumpreise auch in der zweiten Jahreshälfte weiterhin auf hohem Niveau schwanken werden. Dieses Urteil berücksichtigt sowohl die moderate Erholung der Makroökonomie und die Erwartung einer lockeren Geldpolitik als auch das enge Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage und Veränderungen in der Importsituation. Für Unternehmen der Aluminiumindustrie bedeutet dies, die Marktdynamik genau zu überwachen und Produktions- und Betriebsstrategien flexibel anzupassen, um möglichen Marktschwankungen und Risikoherausforderungen gerecht zu werden.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 20.09.2024
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